Die Integration von Applikationen in Unternehmensportale sind ein lange bekanntes Thema. Das diese Problematik nach wie vor aktuell ist, sieht man schnell, wenn es an die Integration von Cloud Storage-Produkten (egal ob EFSS oder MFT) in das eigene Unternehmensportal geht.

Die Portallösung ist in den meisten Fällen gegeben. Nun gilt es eine dazu passende Cloud-Storage-Lösung (EFSS oder MFT) zu finden, die nicht nur den allgemeinen Anforderungen, sondern auch im Bezug auf die Portalintegration passt:


Was soll integriert werden?

  • Zugangsintegration (Benutzer, Single Sign-on)

  • Integration der Benutzeroberfläche

  • Mehrfachintegration / Parametrisierung

  • Integration in eine zentrale Suche

 

Optionen und Fallstricke bei einer Portalintegration

Zugangsintegration, Single Sign-on

Eine Integration in eine gemeinsame Benutzerverwaltung stellt das absolute Minimum dar.

  • Option 1: Gemeinsames Identity Management (IdM)
    Egal, ob z.B. per LDAP oder MS Active Directory (AD), alle Anwendungen sollten an eine zentrale Benutzerverwaltung verfügen, so dass Konten angelegt, verwaltet und gelöscht werden können. Dies vereinfacht die Administration, reduziert die Wahrscheintlichkeit von Sicherheitslöchern durch z.B. ein nicht über alle Systeme durchgängig umgesetzte Benutzersperrung. Zudem hilft es dem Anwender, der sich mit seinen gewohnten Zugangsdaten überall anmelden kann.

  • Option 2: Single Sign-on (SSO)
    Deutlich bequemer ist ein echtes SSO, bei dem nicht nur ein gemeinsamer Account verwendet wird, sondern der Benutzer sich nur ein mal zentral anmelden (einloggen) muss, um danach auf alle Systeme, auf die er berechtigt ist, zugreifen zu können.
    Für eine echte Oberflächenintegration des MFT/EFSS-Systems ist dies ein Muss.

Integration in die Benutzeroberfläche

Soll eine Oberflächenintegration stattfinden? Wie weit soll diese gehen?

  • Option 1: Integration by Link
    Die einfachste Möglichkeit der Integration ist es, im Portal (und möglichst auch umgekehrt) einen Link zur MFT-Lösung zu platzieren, so dass Benutzern der Wechsel erleichtert wird.
    Dabei sollte zumindest ein gemeinsames Identity Management (IdM) verwendet werden, so dass die Benutzer zentral administriert werden können und sich mit den gleichen Zugangsdaten jeweils anmelden können. Besser ist sicher eine Single Sign-on Lösung mit einem gemeinsamen Login.

  • Option 2: Frame-Integration
    Die Web-Oberfläche des MFT-Produktes wird in eine Seite des Portals per IFrame integriert. Damit diese Lösung funktioniert und keine zu großen Brüche in der User Experience auftreten, ist a) Single Sign-on (SSO) und b) ein angepasster Darstellungsmodus pflicht. Fehlt dies, kommt es im Portal zu einem weiteren Login, Platz wird verschwendet und Funktionen wie Logout führen zur Verwirrung des Benutzers.

  • Option 3: Portlets
    Die meisten Portale lassen sich über sog. Portlets erweitert. Bietet die MFT-Lösung die Möglichkeit diese zu realisieren (siehe Schnittstellen) oder sind passende Portlets bereits vorhanden, steht einer vollständigen Integration nichts im Wege.
    Dieser Weg bietet, insb. wenn die Portlets speziell umgesetzt werden, die größte Flexibilität bzgl. Funktionalität und bestmöglicher Integration in die Web-Oberfläche des Portals.

  • Option 4: Nutzung von Portal-Komponenten
    Portale sind vielfach bereits mit Datei- und Dokumentenmanagement-Funktionen ausgestattet. Diese sind meist jedoch nicht so leistungsfähig wie spezielle MFT/EFSS-Lösungen.

Worauf ist noch zu achten?
MFT/EFSS-Produkte bieten vielfach Deeplinks auf Inhalte und Funktionen an. Diese stecken beispielsweise in automatisch generierten Email (Link auf eine Datei, Info über die Registrierung oder Berechtigung eines Benutzers, ...). Insbesondere bei den Optionen 1-4 ist dies zu berücksichtigen, um zu verhindern, dass der Benutzer aus der Portal-Integration ausbricht und auf der separaten Web-Applikation landet.

Mehrfachintegration / Parametrisierbarkeit

Soll die MFT/EFSS-Lösung nur einmal zentral integriert werden als Applikation oder kontextspezifisch auf verschiedenen Seiten des Portals?

Der erste Fall lässt sich meist am einfachsten realisieren. Dies geht sogar mit einer einfachen IFrame-Integration.

Möchte man hingegen z.B. auf Dateien und Ordner im Kontext von Portalseiten zugreifen, wird es schwieriger. Hier müssen Kontextinformationen verarbeitet werden. Bei einer IFrame-Integration bedeutet das, dass eine Steuerung des IFrame-Inhaltes über Parameter möglich sein muss. Lösungen über eigene Portlets oder die Oberflächenfunktionen des Portals sind hier meist die bessere Wahl.

In jedem Fall spielen hier die Schnittstellen eine besondere Rolle.

Integration in eine zentrale Suche

Soll die Inhalte auch über die zenrale Suche des portals auffindbar sein, muss dies bei der Integration ebenfalls berücksichtigt werden.

Ob dies gelingt hängt stark vom Portal ab und, ob bzw. wie dieses eine Integration weiterer Content-Quellen zulässt. Zudem muss die MFT/EFSS-Lösung ebenfalls über entsprechende Schnittstellen verfügen.

Was ist der doubleSlash Business Filemanager?

Der doubleSlash Business Filemanager ist eine hochmodulare und automatisierte Managed-File-Transfer-Lösung für die kontrollierte Übertragung von Dateien jeglicher Art – auch über Unternehmensgrenzen hinweg. Dank modernster Schnittstellen lässt sich über iFrames ein Business Filemanager Portlet nahtlos in Portale (z. B. Liferay) optisch sowie funktionell integrieren.

 

Was kann der doubleSlash Business Filemanager?

Business Filemanager: Portalintegration mittels offener Schnittstellen

CMIS (AtomPub/REST)

Mit CMIS bietet der Filemanager den Industriestandard für Content Management Systeme (CMS) an. Sämtliche Datei- und Ordner-Operationen sind über diese Schnittstelle möglich.

WebDAV

WebDAV ist ein weiterer Standard zum Zugriff auf Dateien und Verzeichnisse. Diese Schnittstelle ermöglicht es z.B. den Filemanager als Laufwerk ins Betriebssystem einzubinden (Windows, MacOS, Linux, etc.).

LDAP/AD-Anbindung

Über LDAP (alternativ über eine CSV-basierte Batch-Schnittstelle) lässt sich der Business Filemanager an die zentrale Benutzerverwaltung (Identity Management, IdM) anbinden.

CAS

Über den Central Authentication Service (CAS) in einen SSO-Verbund integrieren. Ein Login für alle Anwendungen.

REST-Schnittstellen

Zusätzlich bietet der doubleSlash Business Filemanager z.B. für spezielle Administrationsaufgaben REST-Schnittstellen an.

Weitere ...

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Der Business Filemanager wurde von der ISO 27001 zertifizierten doubleSlash Net-Business GmbH am Standort Friedrichshafen entwickelt. doubleSlash steht seit 1999 für innovative Softwarelösungen und Best Practices zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen in Vertrieb, Marketing und Service.

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